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GEDICHT: DER GLAUBE kevin: 2002-01-04

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Der Glaube kann Berge versetzen, doch es ist schwer an etwas zu glauben, wenn es mehr Entäuschungen gibt als gute Dinge...


ich glaub nicht an wahrheit und nicht an das leben,
ich glaub nicht an die menschen und nicht an gottes segen,
ich glaub nicht an die wissenschaft und auch nicht an die freiheit,
ich glaub nicht an gerechtigkeit und auch nicht an die gleichheit,
ich glaub nicht an den reichtum und an das viele geld,
ich glaub nicht an den frieden und an eine bessere welt,
ich glaub nicht an trübsal und auch nicht an den kampf,
ich glaub nicht an die zukunft und nicht an dieses land.

ich glaube an ewigen wahnsinn, des mondes magischer geselle,
und wenn aus angst und entsetzen bald brennend unsere mystischen zelle,
wird schönheit das auge benetzen.
ich glaube an die seelige ruhe, in die wir fallen nach dem tode,
die nach einem leben, voll sturm und drang, ist die verdiente antipode,
nach der es uns seit der geburt verlangt.

ich glaub nicht an die politik und auch nicht an die logik,
ich glaub nicht an den fortschritt und technogratische symbolik,
ich glaub nicht an freundschaft und auch nicht an die sünde,
ich glaub nicht an die ordnung, an frohsinn, glück und gründe,
ich glaub nicht an unendlichkeit, an moral und zivilisation,
ich glaub nicht an familie, an gesellschaft und religion,

ich glaube an eine wahrheit, die da liegt im sterben,
ich glaube an die schöpferkraft, deren verlassene erben,
einzig allein die menschen sind.


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