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KOLUMNE: HOFFNUNG |
mohan: 2003-12-29 |
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Ein neues Jahr fängt an, viele verbinden dies mit Hoffnungen. Was aber ist Hoffnung überhaupt?
"Die Hoffnung stirbt zuletzt", diesen Satz sahen wir bei den Friedensdemonstrationen im März letzten Jahres ziemlich oft. Was bedeutet Hoffnung überhaupt? Kann sie überhaupt sterben? Braucht der Mensch nicht vielmehr Hoffnung, um positiv in die Zukunft sehen zu können. Wer keine Hoffnung hat, hat sich schon aufgegeben.
Im Lexikon habe ich dazu folgendes gefunden:
"Wunsch für die Zukunft, Wunsch, dass in der Zukunft etwas geschehen möge; Zuversicht, gläubiger Mut."
Hoffnung heißt, dass in Zukunft etwas positives geschehen möge. Wir hoffen, dass wir gesund bleiben. Wir hoffen, dass wir unseren Arbeitsplatz nicht verlieren. Wir hoffen, dass es uns weiterhin gut geht. Wir hoffen, dass es keinen Krieg gibt.
All diese Hoffnungen sind in die Zukunft gerichtet. Wir werfen den Blick nach vorne. Nur wer Hoffnung hat, wird sich an neue Aufgaben wagen oder Herausforderungen stellen. Wer keine hat, neigt eher dazu, sich aufzugeben und zu resignieren. Hoffnung ist also eine wichtige Antriebsfeder. Wir setzen uns Ziele und hoffen, dass wir sie erreichen. Aber man muss auch fest daran glauben. Man darf die Hoffnung nicht aufgeben. Sonst kann es vorkommen, dass man sein Ziel nicht erreicht. Damit komme ich wieder zum Anfang zurück. Die Hoffnung ist also das letzte, was stirbt. Danach ist der Blick in die Zukunft begraben, es kann zur Selbstaufgabe kommen. Man kann sich und sein Leben als sinnlos betrachten.
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